Der Erste Weltkrieg

 
 

 

 

 

 

 

 Der Erste Weltkrieg

 

Weil die Truppen zur Front geschickt werden mussten, wurde das Lager von 1914 bis 1918 zu einem Ausbildungszentrum umgestaltet. (Ersatz-Bataillon). Während dieser Zeit diente es auch als Artillerie-Depot. So beherbergte es polnische und russische Gefangene, denen Abbe PIETKIN, der heldenhafte Priester von SOURBRODT, Trost brachte. Die Gefangenen wurden zur Instandhaltung des Wegenetzes herangezogen. Da die quer durch das Lager führende Provinzialstraße KALTERHERBERG-ELSENBORN während der Schießübungen nicht befahren werden durfte, bauten sie 1915 auch eine Umgehungsstraße von KALTERHERBERG bis NIDRUM.

Die Unruhen zu Ende des Ersten Weltkrieges waren auch im Lager ELSENBORN spürbar. Diese fürten zur Schaffung eines "Soldatenrates".

Das Lager wurde ohne Kampf aufgegeben und diente den allierten (kanadischen und englischen) Truppen im Vorbeimarsch ab den 1. Dezember 1918 während ungefähr eines Monats.

Schon ab dem 6. Dezember zogen jedoch die ersten englischen permanenten Besatzungstruppen (2.Wing RAF und 2. Panzer-Brigade) unter dem belgischen Kommando von General MICHEL, Kommandeur der Besatzungstruppen des Rheines, ein.